Was versteht man unter einer „freien“ Trauung?
Müssen wir dennoch zum Standesamt?
Wo kann eine freie Trauung stattfinden?
Wie sieht die gemeinsame Vorbereitungszeit aus?
Wie ist deine Art der Trauung?
Bis wohin reist du für eine Trauung?
Hältst du auch Traureden auf Englisch oder Französisch?
Wir möchten eine Trauzeremonie zu zweit, ohne Gäste – ist das auch möglich?
Unsere Familien haben Vorbehalte gegenüber der freien Trauung – was können wir tun?
Wie wurdest du Traurednerin?
Was versteht man unter einer „freien“ Trauung?
Die Frage bezieht sich meistens auf das Wort „frei“, da dies in vielerlei Hinsicht interpretierbar ist.
„frei“ bezieht sich in dem Fall in erster Linie auf Religionen. Denn die freie Trauung ist frei von jeglicher Konfession.
Ebenso kann man es auf den Ablauf und Inhalt der Zeremonie beziehen.
Und auch darauf, ob es sich bei dem Paar um Mann & Frau, Frau & Frau oder Mann & Mann handelt.
Müssen wir dennoch zum Standesamt?
Wenn ihr auch rechtlich als Ehepaar gelten wollt, dann ist der Gang zum Standesamt unumgänglich. Nur ein Standesbeamter/ eine Standesbeamtin darf eine Ehe als rechtsgültig erklären und dies auch nur in dafür „geweihten“ Räumlichkeiten oder an entsprechenden Orten.
Ob ihr jedoch vor oder nach der freien Trauung zum Standesamt geht, ist für die Zeremonie nicht wichtig.
Wo kann eine freie Trauung stattfinden?
Praktisch überall.
Die meisten Paare entscheiden sich für eine Zeremonie in der Feierlokation. So sind alle Gäste an einem Ort und niemand muss nach dem Sektempfang noch mal fahren. Viele Lokationen haben sich inzwischen auf freie Trauungen eingestellt und verfügen über eine entsprechende Wiese, Terrasse und/ oder einen separaten Raum dafür.
Wie sieht die gemeinsame Vorbereitungszeit aus?
Besonders wichtig ist ein erstes persönliches Treffen, damit wir uns kennen lernen und um zu schauen, ob wir drei tatsächlich „die Richtigen“ füreinander sind.
Wenn dem so ist, dann erwartet uns eine besondere Vorbereitungszeit, in der wir eure Zeremonie entwerfen.
Auf vielfältige Weise nehme ich wertvolle Informationen über euch als einzelne Menschen und über euch als Paar in mir auf.
Das ist jedes Mal eine Bereicherung für mich, denn jeder bringt seine eigene Geschichte mit, seine Einstellungen und Denkweisen, Meinungen und Ansichten. Und es ist spannend, all dem gemeinsam auf den Grund zu gehen.
Dabei geht es mir nicht nur um eure Worte, sondern auch um die Dinge, welche in der Tiefe liegen – also zwischen den gesprochenen Zeilen.
Alles zusammen wird dann Inhalt einer sehr persönlichen Rede, welche die vielen Facetten eurer Liebe zum Vorschein bringt.
Ich schaue jedoch nicht nur auf den Part der freien Trauung, sondern habe auch eure gesamte Feier im Blick. Das ist in meinen Augen durchaus wichtig, damit sich die Trauzeremonie harmonisch in das Gesamtbild eurer Hochzeit einfügt.
Durch meine langjährige Erfahrung in der Hochzeitswelt weiß ich, auf was ihr bei eurer Planung achten solltet und denke auch an all die kleinen, aber eben sehr wichtigen Details.
Wie ist deine Art der Trauung?
Meine Worte kommen von Herzen – auf eine sehr natürliche, liebevolle Art.
Und was von Herzen kommt, das geht zu Herzen und weckt Emotionen.
Das können ein herzliches Lachen, ein tiefer inniger Blick zwischen euch Beiden oder auch Tränen der Rührung sein.
Auch eure Gäste nehme ich mit auf diese Reise – lade sie ein, Teil dieses ganz besonderen Moments zu sein und gebe jedem auf meine Weise etwas mit, was berührt.
Bis wohin reist du für eine Trauung?
Mein Zuhause ist in der Nähe von Stuttgart. Daher biete ich die Freie Trauung in Stuttgart, Karlsruhe, Heidelberg, Ulm, Augsburg, München, der Bodenseeregion und in der Schweiz an. Liebend gern traue ich euch auch an der Nordsee oder Ostsee, im Schwarzwald, Allgäu oder Thüringer Wald, in Köln, Berlin oder Hamburg. Überall da, wo ihr euren großen Tag eben feiern möchtet.
Ich durfte für Trauungen auch schon in die Toskana und nach Mallorca reisen, was ich jederzeit sehr gerne wiederhole!
Hältst du auch Traureden auf Englisch oder Französisch?
Die gesamte Rede gibt es bei mir lediglich auf Deutsch. Denn dies ist meine Muttersprache und nur so kann ich meine Worte mit meinen Emotionen verbinden. Wenn es Gäste gibt, welche kein Deutsch verstehen, so begrüße ich diese gerne in ihrer Sprache bzw. auf Englisch. Darüber hinaus kann man auch wichtige Passagen der Zeremonie zusätzlich übersetzen. Entweder durch mich oder einen Gast. Wenn ihr eure Zeremonie und Traurede gerne komplett auf Englisch oder Französisch (oder zweisprachig mit Deutsch) gestalten möchtet, dann habe ich dafür eine spezialisierte Traurednerin, welche dies gerne übernimmt.
Wir möchten eine Trauzeremonie zu zweit, ohne Gäste – ist das auch möglich?
Auch das habe ich bereits mehrfach erleben dürfen und finde es besonders, da es für das Paar sehr intensiv ist.
Speziell Paare, die ihr Ja Wort nach einer gewissen Zeit erneuern möchten, da sich in ihrem Leben so viel ereignet und verändert hat, wählen diese Art der Zeremoniegestaltung sehr gerne.
Unsere Familien haben Vorbehalte gegenüber der freien Trauung – was können wir tun?
Es ist eine absolut normale menschliche Reaktion, dass wir etwas, das wir nicht kennen, zunächst ablehnen. Gerade in Bezug auf eine Hochzeit hält man gerne an alten Traditionen fest. Meine Erfahrung aus inzwischen knapp 400 Trauungen ist jedoch, dass die Gäste im Nachhinein sehr angetan und begeistert waren. Denn sie durften erleben, dass die von mir gestaltete Trauung sehr viel Tiefe hat und dem Ganzen die notwendige Feierlichkeit und Wertschätzung schenkt, jedoch ohne dabei schwer oder zu pathetisch zu sein.
Wenn ihr als Paar diese Form der Trauung für euch wählt, dann lasst euch nicht von anderen davon abbringen. Nach der Trauung werden alle überrascht und glücklich sein. Und ihr könnt es bei eurer Hochzeitsplanung eh nicht jedem Recht machen – also macht es EUCH Recht und alles wird schön.
Diese wundervolle Mail einer Bräutigammutter sagt alles aus:
„Sehr geehrte liebe Frau John, ich möchte mich auf diesem Wege noch einmal herzlich bei Ihnen bedanken. Die würdevolle und herzliche Gestaltung der Trauzeremonie meines Sohnes und seiner Frau hat nicht nur mich zutiefst gerührt. Es war das Beste, was meinen 2 zukommen konnte und meine anfänglichen Bedenken gegen eine freie Trauung ohne kirchlichen Segen haben sich voll und ganz in nichts aufgelöst und ich bin froh, dass alles so gekommen ist. Vielen lieben Dank noch einmal ganz speziell an Sie und ich würde mich freuen, wenn wir uns vielleicht bald einmal wiedersehen könnten. In herzlicher Verbundenheit“
Wie wurdest du Traurednerin?
Im Jahr 2006 begann meine Zeit als Hochzeitsplanerin.
Als mich Claudia & Florian, eines meiner Brautpaare, baten, ihre freie Trauung zu gestalten, war ich von dem Vertrauen, welches sie mir damit schenkten, sehr berührt. Diese meine erste Trauung – am 5. September 2009 – war eine der wundervollsten Erfahrungen für mich.
Danach kamen immer mehr Paare mit dem Wunsch einer Trauzeremonie auf mich zu, so dass ich im Januar 2010 Traubar gründete.
Die Hochzeitsplanung biete ich seitdem nicht mehr an.
Weil die freien Trauungen auf diese Weise eben auf mich zugekommen sind und seither mein Leben bereichern, spreche ich von einer Berufung und es fühlt sich auch genau so an.